Baugruben bilden die Grundlage vieler Tiefbaumaßnahmen – sei es für Fundamente, Leitungen oder ganze Keller. Eine unsachgemäß ausgeführte Grube gefährdet nicht nur das Bauwerk, sondern auch die Arbeitssicherheit. Daher sind technische Standards, statische Anforderungen und Schutzmaßnahmen strikt einzuhalten.
2. Planung und AbsteckungVor Beginn erfolgt die exakte Vermessung und Absteckung durch Fachpersonal. Dabei werden Tiefe, Neigung, Böschung oder Verbauart festgelegt. Auch umliegende Bebauung, Grundwasserstand und Bodenklasse spielen eine entscheidende Rolle.
3. Aushub und AbtransportDer Erdaushub erfolgt lagenweise mit geeigneten Maschinen. Je nach Tiefe kommen Minibagger, Kettenbagger oder Radlader zum Einsatz. Das Material wird – falls nicht wiederverwendbar – gemäß Deponieklasse abgefahren und entsorgt.
4. BaugrubensicherungAb einer Tiefe von 1,25 m ist eine Sicherung Pflicht:
- Böschung: Schräge Grubenwände bei standfestem Boden
- Verbau: Berliner Verbau, Spundwand oder Trägerbohlwand bei beengten Verhältnissen oder instabilem Erdreich
Die Auswahl erfolgt nach statischen Erfordernissen und Sicherheitsvorgaben.
5. Entwässerung und GrundwasserschutzJe nach Bodenverhältnissen ist eine Drainage oder Wasserhaltung nötig. Dabei kommen:
- Dränleitungen zur Entwässerung des Grubenrandes
- Pumpensümpfe oder Vakuumfilteranlagen bei hohem Grundwasserstand
So wird ein trockenes, sicheres Arbeiten gewährleistet.
FazitBaugruben erfordern fundierte Planung, fachgerechte Ausführung und durchdachte Sicherheitskonzepte. Wer hier Fehler macht, riskiert Bauverzögerungen, Schäden oder Unfälle. Mit einem erfahrenen Tiefbaupartner wie uns sind Sie auf der sicheren Seite – von der Planung bis zur Fertigstellung.