Die Frostschutzschicht ist die tragende Schicht unterhalb von Pflaster, Asphalt oder Schotterdecken. Sie verhindert, dass Wasser im Boden bei Frost gefriert und Schäden durch Hebungen verursacht. Ohne diese Schicht kann es zu Rissen, Absackungen oder unebenen Flächen kommen.
2. Aufbau und MaterialienDie Frostschutzschicht besteht aus frostunempfindlichem, grobkörnigem Material:
- Mineralgemisch: Körnung 0/32 mm oder 0/45 mm – optimal verdichtbar und wasserdurchlässig.
- Schichtstärke: Je nach Belastung 15–50 cm – für PKW-Zufahrten, Gehwege oder Industrieflächen unterschiedlich dimensioniert.
- Oberbau: Auf die Frostschutzschicht folgt in der Regel eine Tragschicht und die Deckschicht (z. B. Pflaster oder Asphalt).
Der fachgerechte Einbau ist entscheidend:
- Bodenprüfung: Tragfähigkeit und Entwässerung werden vorab beurteilt.
- Lagenweise Einbau: In Schichten aufgebracht und verdichtet (Rüttelplatte oder Walze).
- Gefälleausbildung: Für Oberflächenentwässerung mit 1,5–2 % Neigung.
- Kontrollmessungen: Überprüfung von Höhe, Verdichtung und Materialstärke.
Nur so wird eine gleichmäßige, frostresistente Tragschicht gewährleistet.
4. Wann ist eine Frostschutzschicht erforderlich?Immer dann, wenn Flächen dauerhaft tragfähig und frostsicher sein müssen:
- Privat: Einfahrten, Terrassen, Gartenwege
- Gewerblich: Lagerflächen, Parkplätze, Verkehrswege
- Öffentlich: Gehwege, Plätze, Bushaltestellen
Auch unter Fundamenten oder als Teil von Entwässerungssystemen ist sie oft Bestandteil des Baugrundaufbaus.
FazitDie Frostschutzschicht ist ein unsichtbares, aber tragendes Element jedes Tiefbauprojekts. Ihr fachgerechter Einbau schützt dauerhaft vor Schäden durch Witterung und Belastung. Mit unserem Know-how im Erd- und Wegebau stellen wir sicher, dass Ihre Fläche stabil, eben und langfristig nutzbar bleibt.